Welche Themen können aufgestellt werden

 

Welche Themen können aufgestellt werden?

Der Vielfalt von Aufstellungsthemen sind nahezu keine Grenzen gesetzt.

Oft werden Familienthemen gestellt. Ziel dabei kann es sein, das Familiensystem und dessen Mitglieder zu entlasten, Bindungen heilsam zu stärken, Konflikte zu klären, Probleme zu lösen. Dabei ist es manchmal interessant, Aspekte wie „das worum es dabei auch noch geht“, Wünsche, Überzeugungen und Ähnliches mit zu erkunden.

In einer Zielannäherungsaufstellung sind neben dem Fokus (Repräsentanten des Anliegenbringers) die Zeitlinie, Kontext des Wunders, das Wunder und das Ziel Inhalte der Aufstellung.

Zur Lösung von Dilemmas kann die Tetralemmaaufstellung eingesetzt werden. Grundlage ist hier die indische Argumentationsform des Tetralemmas die bei Gerichtsprozessen eingesetzt wurde. Diese Aufstellungsform bringt oft eine deutliche Erweiterung der Sichtweise durch ein Beleuchten der Entscheidungsprozesse aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Mit einbezogen kann in der Aufstellung der Kontext der Entscheidung, so dass auch hier deutlicher werden kann, wie sich gewählte Entscheidungen darauf auswirken.

Hilfreich und interessant sind auch Körperstrukturaufstellungen. Hier können Körperteile, Erkrankungen, äußere Hilfsmittel oder auch Behandlungsmethoden gestellt werden. Einflüsse, Verbindungen und Zusammenhänge können deutlicher sichtbar werden. Eine Körperstrukturaufstellung kann keinen Ersatz für medizinische Behandlungen bieten, jedoch unterstützend Ideen liefern.

Aufgestellt werden können Beziehungsmuster, Grenzen, Symptome, innere Anteile, Glaubenssätze, Wunder, Ziele, Entscheidungen, Ressourcen, Fragen, Projekte, Probleme, Hindernisse, Heilung, Weisheit, „ein erster Schritt“, Träume, Gefühle, Ereignisse, Familien, Organisationen und die Kontexte genannter und ähnlicher Themen.