Achtsamkeit ist wie eine Kerze, die wir in einem dunklen Raum anzünden. Mit Hilfe dieses wohlwollenden klaren Sehens können wir erkunden was stattfindet, im eigenen Inneren, und auch im äußeren Leben um uns herum.
Eine ungeschulte Achtsamkeit ist in genantem eine Kerze, die im Luftzug steht und das Bild flackert. Ein durch regelmäßige Achtsamkeit geschulter Aufmerksamkeit entspricht einer Kerze die ruhig brennt und uns die Dinge klar erkennen lässt. Dieses klar Sehen erlaubt das eigene automatische Agieren deutlicher war zu nehmen, sich daraus zu lösen und mit Handlungsalternativen zu experimentieren. Sei es mit einer anderen inneren Haltung in der wir Ereignissen begegnen, sei es in einem bewussteren Umgang mit eigenen Emotionen, Impulsen, Körperempfindungen oder auch Interpretationen. Ein kleines hilfreiches Werkzeug kann neben einer durch ein tägliche Achtsamkeitspraxis geschulte Aufmerksamkeit der drei Minuten Atemraum sein. Hier halten wir inne und erkunden Schrittweise das eigene innere Erleben: Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen, wir gründen uns im Körper im Atem und sammeln unsere Aufmerksamkeit. Aus dieser Sammlung heraus öffnen wir unsere Aufmerksamkeit für alles was ist und prüfen aus dem gerade Erfahrenen, was ein nächster hilfreicher bewusster Schritt sein könnte, für die Situation in der wir gerade sind. Achtsamkeit hilft uns, aus einem unbewussten Agieren in ein bewusstes Handeln zu kommen.
Experimentierfreudige finden eine Anleitung zum 3 Minuten Atemraum bei den Audiodateien im unteren Bereich der Website.